*schmunzelt* Das isch no verruckt, will wänn ich über de Tod redä eigentlich immer vo liechte, befreiende Bilder usgah. Aber wänn ich jetzt wückli eifach d’Auge jetzt zue tue, dänn isch de Tod doch schwarz, dunkel, doch öppis Bedrohlichs. Aso sisch e bstimmti Diskrepanz zwüschet dem, was ich dänk was mitem Tod passiert und wie ich s’Bild vom Tod wür beschriibe – det isches nöd öppis – liechts ‹Fäderli im Wind› wo dänn chunnt. Sondern scho e, e starchi Macht wo öppis beendet, aso scho öppis au brutals hät oder also öppis fiindlichs dänn au wider em Läbe gägenüber. Wills s’Läbe nimmt, aber wiit nach dem dänki — chunnt s’Schöne. Aber… aber so de Moment vom würklich neh – ja – villicht au well me zvill Bilder im Alltag hät vom Tod wo er würkli brutal chunnt. Aso sämtlichi Zitigs­meldige, öb jetzt das Chriegsgebiet oder Autounfäll oder Mord oder was au immer – wird de Tod meischtens eim so im Alltag ( ähm ) wird me demit konfrontiert – als öppis würkli Brutals – drum hät me, aso han ich tüüf i mir drin, das dunkle Todesbild, will – wänn ichs ebe vode Arbet her luege, wür ich säge isches nöd, isches nöd eifach e dunkli Macht sondern würklich au e – öppis wo neus Läbe ermöglichet, wo grüen isch, wo wachst, wo hoffnigsvoll isch. Bunti Farbe, Rägeboge wo i öppis neus übere füehrt. Aber so s’erschte spontane isch dunkel. Aso ich glaube wänn ich eifach so e Farbpalette ; mach de Tod. Miechten glaub schwarz… will eigentlich de Mänsch gebohre wird zum lebä und das – au wänn de Tod zum Läbe ghört, chunnt er eim ide meischte Fäll quer is Läbe, aso fascht immer, aso sisch fascht nie so, dass me seit uf de Tod hani jetzt würkli gwartet und drum hät – ischs villicht d’Farb schwarz wo, wo eifach öppis beendet wo eigentlich villmal nonig sött z’End gah. Aber wurum weissi au nöd, aber ich merks… dases wückli, dasi schwarz wür wähle. Well me treit au Truur. Das hät au öppis – ja, wo mer e mal es Wiili lang sich vom Läbe, vom bunte Läbe wott – villicht au schütze und abschirme und säge : jetzt im Moment wotti würkli nur truurig sii chönne, dases nöd nur schlächt isch, dases das git. Dases die Truurfarb schwarz, wo mer ja i de meischte Fäll au seit, träg emal es Jahr lang schwarz nachme… aso früehner isch das sowieso s’Übliche gsi – das mer alli Jahresziite eimal durre macht im Bewusstsi vode Truur, vom Abschied und dänn wie neu chan ufbräche. S’hät sicher au sis Guete, dass s’Schwarz, oder i eusere Kultur s’Schwarz Truur usdruckt – aber ( ääh ), s’fallt mer jetzt erscht uf, wo du mich frögsch, dass ich das da tatsächlich au wür schwarz – ja – bezeichne, bemale.