/K.H.
Pfarrerin und Sterbebegleiterin. Mutter von fünf Kindern.

Es liechts Sterbä ( ? ) ich ha da grad s’Buech gläse vom Hans Küng : Es glücklichs Stärbe. Villicht gaht das is Gliche ie. Liecht im Sinn vo, dass ich mit mir irgendwo im Einklang bin. Das ich chan loslah, im Wüsse drum, das Sache im Läbe glunge sind und Anderi nöd glunge sind, mer schuldig worde isch und – Mänsche au verletzt hät und enart i dem Sinn, mit dene Ereignis vom eigne Läbe versöhnt si und dänn chönne, sozsäge in Fride zgah. Das wär für mich es glücklichs Stärbe – öb das au es liechts Stärbe isch ( ? ) – öb es liechts Sterbä heisst bewusst chönne Abschied näh wär für mich mindeschtens persönlich en Wunsch. Und das isch – chan mer sich nöd immer wünsche. Wänn ich morn da uss vercharret wird, hani das nöd chönne. Wenni e Chrankheit han, woni weiss, die verlauft irgendwänn tödlich, denn chan ich die mir verbliibendi Zit so gstalte, dass ich am Schluss chan – hoffentlich – glücklich sterbä.

Antworten der anderen Personen

/R.G.
Bestatter. Familienvater.

«Und das isch wie am Läbe, wenn du
de Fründin, am Fründ, de Eltere chasch en Wunsch erfülle, hät das öppis wohltuends und wenn du muesch e Entscheidig träffe, wo du nöd sicher bisch isch si richtig oder nöd, häts öppis belaschtends.»

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