Aso ebe so die Ufbahrig, das find ich komisch. ( ähm ) Bi mir müen nid alli schwarz azoge cho. Ich find, klar e Beerdigung isch truurig und es isch au es Truurfescht, aber – so die Idee vo früehner, das mer denn muess e Johr lang schwarz azoge sii, dass das denn alli immer sehn, das hani nid s’Gfühl, dass… aso ich mein das will jo die toti Person nid und – jo, aso bringt jo au nüt. Du chasch jo au trurig si wenn de ebe au e rots Tshirt ahesch. Jo ich dengg eso. Für die ganz nochstehendi Familie isch ganz klar, das isch eifach trurig und schwer, aber smuess jo nid eso – drückend si – me cha jo au quasi denn öppis Luschtigs verzelle und s’isch jo au okay, quasi z’lache anere Beerdigung und – das isch denn so chli das woni denn worschinlich dängg, dass so traditionelli ( ähm ) Beerdigunge müen eifach alli die ganz Zit e trurigs Gsicht mache und au – au wennd die Person gar nid noch gstande isch, denn – jo, muess irgendwie – ebe muess alles so uuuuh drückend und und ( ähm ) – schwer si und das – müessts jo eigentlich nid.
/R.G.
Bestatter. Familienvater.
D Frag für mich isch, was isch hüt no traditionell ? Oder d’Vielfalt vode Begräbnis isch hüt so gross, dass d’Traditione eigentlich ehnder d’Mindeheit sind. Äh