/K.H.
Pfarrerin und Sterbebegleiterin. Mutter von fünf Kindern.

Vo mim eigene ? Ich wür sicher Musik welle usläse vorus – wo ich gern ha und mir wichtig gsi isch, aso wo mis Innerschte berüehrt. Das seit vill us über en Mänsch. Das mer sich namal i dem sini Gfühl cha wie dri versetze… wür Kremation sicher mir vorstelle und eigentlich am liebschte keis Grab, will ich dänke s’sött chönne die Äsche verstreut werde – Aber det würd ich denn wie säge, das müessted dänn wie die Hinderbliibende, wo villicht s’Gfühl händ ich wett es Grab – das wär dänn ihri Sach wo sie denn würed entscheide. Ich chönnt säge, feschtschribe, was ich gern wett, aber das wär mir jetzt nöd s’Wichtigscht, dass das umgsetzt würd. Sondern da würd ich dänn finde, hey Chinde, wänn dänn Chind umme wäred na, wo sich defür interessiered *lächelt*, tüend ihr das bestimme, was eu wichtig isch. Oder min Partner, was bruchsch du ( ? ), brüchtsch du es Grab oder nöd ( ? ) Aber es Abschiedsfäscht, das würi mir jetzt scho wünsche – dases wückli es – Fäscht gäb, es Läbens-, Sterbens- Todesfäscht wo mer namal zäme sitzt und – ja – vor sine Auge durefüehre laht wer ich gsi wär oder bin – und sich freut ab dem wo glunge isch und hässig isch uf das woni scheisse gmacht han *lächelt* . Ja aso, sghört alles dezue. Isch mir au würklich sälber immer sehr wichtig wänn ich Beerdigunge mache. Ich bemüeh mi drum, s’Läbe vome Mänsch z’würdige und nid jetzt eifach nur alli Rosinli usezpicke und zsäge das und das isch toll gsi und de Rescht weglah, sondern denn au wückli au versueche das namal azluege wo nöd glunge isch. Will es isch immer au villes wo nöd glingt. Und es Läbe isch eigentli erscht dänn vollständig gwürdiget, wänn me beidi Site alueget und halt au seit wos schwirig gsi isch, was eklig gsi isch, wos müehsam gsi isch. Me hät ja dänn en Mänsch im Gsammte gern und vermisst ihn im Gsammte, grad au im eklig tue wo eim öpper grad bsunders chan fehle. Also ich denk, insofern würi denn kritisch obe abe zuelose was über mich würde säge, aber wär parat, durchus im Sinn vome Fäscht au, aso s’wär mir no wichtig, das me zämme isch und au fröhlich isch.
«Ich chönnt säge, feschtschribe, was ich gern wett, aber das wär mir jetzt nöd s’Wichtigscht, dass das umgsetzt würd. Sondern da würd ich dänn finde, hey Chinde, [ … ] tüend ihr das bestimme, was eu wichtig isch.»

Antworten der anderen Personen