/K.H.
Pfarrerin und Sterbebegleiterin. Mutter von fünf Kindern.

Sicher sich chöne verabschidä und jetzt nöd nummä mit allne zringelum, sondern au mitem eigene Läbe is Reine zcho. Aso das mer no chan ja Sache wo eim no ufem Herzä ligged, wo me s’Gfühl gha hät, ja das hani det oder da nöd guet gmacht – das wett ich no chönne bereinige oder guetmache. – Das mer die Chance no hät — eigentlich sött me sie ja dänn übernäh fürs alltägliche Läbe, will, will me tatsächlich nie weiss, stirb ich morn und es macht eim eifach es Bewusstsii grösser, vode Choschtbarkeit vode Ziit wo me gschänkt überchunnt. Aber immer natürli agsichts vome nache Tod, wirds eim scho sehr bewusst. Aber eigentlich sötts e Läbenshaltig werde, dass me so läbt, als wärs villicht ja – morn de letschti Tag und i dem Sinn versuecht z’reglä und z’ordne und z’versöhne wänns no gaht und nöd wänns scho zspaht isch.
«Sicher sich chöne verabschidä und jetzt nöd nummä mit allne zringelum, sondern au mitem eigene Läbe is Reine zcho.»

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