Aso ein wichtige Grund isch dass, – und das isch mini persönlichi Überzügig und au usere professionellä Sicht – das dä Tod ja öppis völlig Irrationals isch. Die meischte Lüt chönd sich das nöd eso konkret vorstellä, was dä Tod eigentli isch. Und wänn Sie öppert chönd ufbahre, und dä Lichnahm länger präsent isch – dänn händ Sie erschtens mol vill Zit mit däm Lichnam zverbringä, sich vo däm z’verabschidä und dä Tod wird wortwörtlich begriffbar. Aso sie gspüred, da isch jetzt d’Chraft dusse us dem Körper, dä wird chüel, aso dä wird wirklich chüel. Das fühlt sich nöd so a, wie wänn sie en Lebändigä alanged – das isch echli wachsig, das isch echli härt, oder das isch ( ähm )… das isch nümmä irgendwie… das schnuuft nümm, das gseht ganz anderscht us. Das sind, das sind Sache wo glaub i de Ileitig vomene… ich säg jetzt mol normale, wenns das über-haupt git… ich säg jetzt mal ganz neutral, vomene Truur-prozäss eigentlich erscht emol überhaupt ermöglicht us minere Sicht – s’Begriffä das de Tod iträtte isch und das die Person nümme do isch und das s’Läbe nie meh so wird sii, wies gsi isch.
/K.H.
Pfarrerin und Sterbebegleiterin. Mutter von fünf Kindern.
Warschinli, aso gseit hät me ja mal, dass d’Seel drü Tag bruchi bis sie sich ganz vom Körper glöst hät, je nach Kulture isch das