/M.M.
Allgemeinpraktiker. Vater von vier Kindern. Wittwer.

Das me villi Sache nümm so wichtig nimmt. Denki. Jo Sache, ebe wo me no wött erreiche, oder wo me no wött anegoh, oder wo me no wött mache. Dass das eigentlich nid so wichtig isch, jä. Wennd das und das und alles no wötsch erreiche, denn dörf jo nid dr Tod dezwüsche cho… und wenn du aber quasi mitem Tod rächnisch, dass de irgendwenn jetzt halt chan cho und denn, ebe findsch villicht Sache wod no wotsch unbedingt mache ebe gar nümm so wichtig, will nachem Tod ischs sowieso nümm so wichtig. Pragmatismus jo, oder Fatalismus, chönnt me au sage. s’muess eifach cho wies chunt. – Natürlich ischs schön, wennd das und das no chasch mache, aber wennds halt au nid chasch mache, find ichs au nid eso tragisch. — Ebe, ich glaub, dass isch au e bitz was eim bitz hilft, wenn me sich überleggt, wass das s’Läbe – endlich isch und dass es de Tod git. [ … ]
«Fatalismus, chönnt me au sage. S’muess eifach cho wies chunt. Natürlich isch’s schön, wennd das und das no chasch mache, aber wennds halt au nid chasch mache, find ichs au nid eso tragisch.»

Antworten der anderen Personen

/U.S.
Pensionärin. Ehemals Pflegedienstleiterin in einem Alters- und Pflegeheim.

«Ich glaub, wenn du dich use­nand setzisch mitem Tod und du bisch zfride mit dir und mit dim Läbe wo’d gha hesch, denn denki isch das e Beriicherig. Aber ich chan mir vorstelle, wennd eifach s’ganz Läbe lang immer s’Gfühl hesch, du bisch z’churz cho und villicht au ganz en Huufe Schicksalsschläg gha häsch, [ … ] dass denn warschinli sehr schwirig isch, wenn di mitem Tod musch usenandersetze.»

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