/S.v.B.
Schulleiterin. Dreifache Mutter. Von Brustkrebs Betroffene.

Wills Angscht macht. — Will… unseri Gsellschaft alles dezue tuet… defür tuet momentan das nid z’fescht an d’Oberflächi loh z’cho oder in d’Nöchi loh z’cho. — Jo. Es macht glaub… aso ich han gmerkt, es macht villne Lüüt glaub schaurig Angscht. So. Aso, dass merk ich… weisch wenn ich… wenn ich de Lüüt verzelle, dass ich jetzt Metastase ha. ( Ähm ) Jo. Do merksch wie vill Lüüt do offebar furchtbar Angscht hänn über das z’rede oder über s’Stärbe z’rede. Sind… und ich glaub es isch wie… ebe es isch wie zweni präsent, s’Sterbe. Es wird versteckt. S’Stärbe wird versteckt. Und dorum weiss mer z’wenig drüber. Dorum dängg ich ebe, han ich vorher gmeint, dass mit… mit was chan mer wegloh… dass… dass genau so Sache… will mer das nüm gseht. Früehner het jedes Dorf e Totewach gmacht, weiss nid wivill Tag lang und alli sind dra verbi gloffe und hänn… und d’Chinder hänn scho gwüsst wie toti Mensche usgsehnd. Das weiss e Chind hüt jo nüm. Und du hesch de Liichewage gseh miteme lange Zug durch… durch d’Stadt oder durch s’Dorf goh. Und das hesch alles nümm. Und ich glaub dorum machts au Angscht. Macht eifach Angscht.

Antworten der anderen Personen

/T.S.
Studentin. Mutter starb an Brustkrebs.

«Wells schwirig isch. Und well me immer Angscht hett, dass denn irgendöpper afoht hüüle, dases z’persönlig isch, dases eim selber nüt agoht. Das me denn mit de Reaktion wo’s villicht uslöst, wenn mer villicht so öppis aspricht, das me nid klar kunnt.»

Antwort lesen