/U.S.
Pensionärin. Ehemals Pflegedienstleiterin in einem Alters- und Pflegeheim.

Weissi nöd. Nei, das weissi echt nöd. Will da mueni ehrlich säge, da hani no mit niemertem drüber gredt – ich persönlich für mich denk ich ; es hett en Mehrwert, will ebe, denn muen ich nöd Angscht ha oder – ja – sich au usenandersetze – aso zum Bispil das ich bi Exit bi, will ich jetzt wücklich s’Gfühl ha, s’Läbe isch nümme läbenswert für mich. Dass ich denn irgendwie doch chan säge, jetzt hani zvill Schmerze, jetzt magi eifach nümme, jetzt bini Läbensmüed – dur all mini Ischränkige – und ich han d’Möglichkeit denn – villicht mit irgend eme Medikament mim Läbe es End zmache, dass isch für mich irgendwie scho e Beruhigung. Obwohl ich weiss, ich chan nöd säge, jetzt isch mer s’Läbe hüt verleidet und morn chum ich jetzt zum Bispil vo Exit s’Medikament über, sondern au das isch en Prozess. Das würi säge – für mich persönlich… aber susch für anderi Lüt ; weiss nöd. [ … ]

Antworten der anderen Personen

/R.G.
Bestatter. Familienvater.

«Ich stah am Morge uf, gah da is Gschäft abe, ich
ghöre d’Vögeli pfiffe. Ich gnüss das. Ich ghör
d’Vögeli pfiffe, wo ich am Kolleg säg : ‹ghörsch dä
Vogel ?› – ‹Was Vogel ? Ich ghör nur d’Isebahn.›
…und ich ghör halt de Vogel.»

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